„Wertschätzende Kommunikation?! Was muss ich mir denn darunter vorstellen?! Höflich oder diplomatisch – ok, dafür habe ich ein Bild. Aber wertschätzend? Klingt, als wenn ich Kreide essen und meinen Gesprächspartnern Honig ums Maul schmieren soll. Bin ich dann noch authentisch?“
Du hast recht. Wenn du beginnst, wertschätzend zu kommunizieren, wird sich das nicht mehr nach dir anhören. Vielleicht kommst du dir wirklich wie der besagte Wolf im Märchen vor, der Kreide frisst, um seine Stimme weicher zu machen und die Schäfchen zu täuschen. Es kann auch sein, dass du dich zunächst unwohl fühlst, weil du so „weichspülst“. All das sind Merkmale des Übergangs. Du entwickelst dich weiter.
Wertschätzende Kommunikation ist nicht nur eine „Technik“ innerhalb der Kommunikation. Sie ist eine Haltung. Winke nicht gleich ab, weil du glaubst, bisher auch ohne wertschätzende Kommunikation gut durchs Leben gekommen zu sein. Das mag stimmen. Doch wenn du wertschätzend kommunizierst, bereicherst du in erster Linie dich selbst. Erst im zweiten Schritt profitieren die Menschen, mit denen du Kontakt pflegst. Und als Resultat entsteht ein unschätzbarer Mehrwert. Und zwar für alle. Und nur, weil du andere Worte nutzt oder Worte anders nutzt. Lass dir diese Chance nicht entgehen!
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