Burnout. Was nun?
Sie stehen am Anfang und suchen Antworten. Antworten auf die Frage „Habe ich einen Burnout?“ Und wenn ja, wie werde ich ihn schnellst möglichst wieder los? Vielleicht sind Sie auch nicht zufrieden mit der bisherigen Behandlung. Ihnen geht es schlecht und das soll sich schleunigst ändern.
So, wie viele Wege nach Rom führen, münden viele Ursachen in das Symptom „Burnout“. Sie reichen in der „Oberfläche“ von steigenden Anforderungen im Arbeitsleben und sich schnell entwickelnden Technik, der erwarteten permanenten Erreichbarkeit und beständigen Reizüberflutung bis hin zu der Auflösung der bisherigen Rollen von Frau und Mann.
Unter der „Oberfläche“ können wir die Ursachen in der psychischen Veranlagung eines Menschen finden und in der Art und Weise, wie es ihm möglich ist, mit psychischen Belastungen umzugehen, heute als Resilienz bezeichnet. Bewusste Traumen, entstanden z.B. durch einen Verkehrsunfall oder den unerwarteten Tod eines nahen Angehörigen, gehören ebenso dazu, wie unbewusste Traumen, z.B. durch Mißbrauchserfahrungen in der Kindheit.
Was immer uns in einen „Burnout“ geführt hat, die Nachricht unserer Seele ist klar: So geht es (für uns) nicht weiter.
Wir haben uns in eine Sackgasse manövriert. Das womöglich gute Gewissen und dieselbige Absicht ändern nichts am Ergebnis. Und die Frage nach der möglichen Schuld und dem Schuldigen bringt uns auch nicht weiter. Hilfreich hingegen ist zu erforschen, welche Ursache in den Burnout geführt hat, sich der Ursache zu widmen und sich im Anschluss neu auszurichten.
Burnout. Kein Zustand.
Ausgebrannt zu sein, bedeutet vor allem, die Motivation und die Zuversicht verloren zu haben. Etwas, das ich voller Elan und Begeisterung begonnen habe, hat mir die Kraft und den letzten Nerv geraubt. Oft ist es nicht einmal die Sache als solche, sondern die Umstände, die mich verzweifeln und ausbrennen lassen, oder etwas, tief in mir, das mir zunehmend Kraft raubt.
Burnout entsteht in dem Augenblick, in dem wir realisieren, dass etwas sich nicht so entwickelt, wie wir es uns vorgestellt haben und wir dies nicht nur nicht ändern, sondern die Situation auch nicht ohne existenzielle Veränderungen/Einbußen verlassen können. Solange es mich allein betrifft, kann ich dieses Opfer vielleicht bringen. Doch was, wenn die Lebensqualität meines Partners und meiner Kinder von meiner Entscheidung abhängen?
Hohes Verantwortungsbewusstsein.
Menschen, die in einen Burnout rutschen, zeichnen sich durch ein hohes Verantwortungsbewusstsein aus und verfügen über ein überdurchschnittliches Energiepotential. Der Zugang zu den eigenen Bedürfnissen ist versperrt. Die Sozialisierung hat ganze Arbeit geleistet.
Ein von Burnout bedrohter Mensch wird als sehr engagiert wahrgenommen. Bekleidet neben seinem Beruf Ehrenämter, ist zu jeder Zeit hilfsbereit und im Familiensystem ausgesprochen fürsorglich. Nicht auf die Idee kommend, Verantwortung abgeben, und unfähig, eigene Bedürfnisse wahrzunehmen, wird er immer versuchen, die drohende Lawine alleine aufzuhalten. Ein Unterfangen, an dem er scheitern muss. Und doch versucht er es jeden Tag aufs Neue, bis ihn der Burnout zur Aufgabe zwingt und aus dem Spiel kickt.
Ausgeknockt.
Ein Burnout ist eine schwere Depression, die als Höchststrafe mit totaler Antriebslosigkeit einhergeht. Der Burnoutler ist verdammt dazu, im Bett oder auf der Coach zu liegen und die Decke anzustarren. Ausgeknockt. Währenddessen dreht sich die Welt weiter und es werden Entscheidungen getroffen, auf die der „Aus-dem-Spiel-Genommene“ keinen Einfluss mehr nehmen kann. Die Lawine hat ihn erreicht, überrollt und handlungsunfähig gemacht. Es geht einzig darum zu überleben.
Burnout – ein Geschenk?
Das Geschenk, das ein Burnout jedem Betroffenen macht, liegt in der Beschränkung auf das Wesentliche: das eigene Leben.
Der Burnout gibt Burnoutlern die Chance für einen Neuanfang und bewahrt sie vor der Ächtung einer Gesellschaft, die Leistung erwartet und belohnt, eigene Wege hingegen argwöhnisch beäugt und solange verächtlich abzuwerten versucht, bis der Erfolg oder die Resilienz des Abtrünnigen dies unmöglich machen.
Die Diagnose „Burnout“ zeigt, dass ich alles gegeben habe. Eben bis zur Erschöpfung. Burnout als Diagnose impliziert, dass ich nichts falsch gemacht habe. Ganz im Gegenteil. Und wenn ich nun nicht mehr kann, dann habe ich Anspruch auf gesellschaftlichen Zuspruch und Unterstützung.
Interessanterweise impliziert die Diagnose „Schwere Depression“ diesen Anspruch nicht. Diese Diagnose klingt eindeutig nach Krankheit. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, handelt es sich auch noch um eine psychische Erkrankung. Eine Erkrankung, über die viele Menschen kaum Fakten kennen, dafür aber gefährliches Halbwissen, aus dem sich Vorurteile und Berührungsängste entwickeln. Und weil auch ein geübter Umgang mit Erkrankten fehlt, findet sich in der Gesellschaft ein Abwehrverhalten gegenüber den Erkrankten, gerne gerechtfertigt mit Hilfe der Schuldfrage.
Während sich ein von Burnout Betroffener sich hat nichts „zu Schulde kommen lassen“, muss sich ein Depressiver fragen lassen, wie er „zu diesem Zustand“ gekommen ist. Irgendetwas muss er doch falsch gemacht haben.
Burnout. Der Neuanfang.
Wenn es zu den herausragenden Fähigkeiten von Burnoutlern gehört, für Menschen und Projekte Verantwortung zu übernehmen und sich entsprechend zu engagieren, sich selber hingegen hintenanzustellen, dann liegt der Neuanfang jetzt darin, Kontakt zu sich selbst aufzunehmen. Auf den Burnoutler trifft jetzt genau das zu, was die Psychosomatik mit dem Satz ausdrücken möchte: „Geh Du voran“, sagt die Seele zum Körper, „auf Dich hört er eher.“
Und betrachten wir den Zeitpunkt, an dem ein Burnout diagnostiziert wird, dann werden wir sehen, dass die Diagnose oft in die Zeit fällt, in der Frau oder Mann Bilanz ziehen und sich fragen: „Ist das denn jetzt alles gewesen? Soll das jetzt bis ans Ende meiner Tage oder zumindest bis zum Beginn meiner Pensionierung so weitergehen?“, und zu dem Schluss kommen: „Das kann es doch nicht gewesen sein!“.
Wer jetzt entsprechende Konsequenzen zieht und seines Weges geht, „braucht“ keinen Burnout. Psychosomatik, in welcher Form auch immer, vollständig heilbar wie Krebs oder Herzinfarkt, oder chronisch wie Rheuma oder MS, gibt stets den Anstoß zu einer völligen Umkehr unseres Lebens. Die Lebensziele, die sich unser Geist auserkoren hat, sind nicht (mehr) kompatibel mit den Zielen, die unsere Seele für unser Leben hat. Flapsig ausgedrückt: Die Seele hat das Ego „spielen“ lassen, aber jetzt ist es Zeit für die ernsten Dinge des Lebens. (In Kürze wirst Du einen Artikel mit dem Titel „Zusammenspiel von Ego, Unterbewusstsein und Seele“ auf meinem Blog finden.)
Dein Lebenssinn
Früher oder später stellen wir uns alle die Fragen: Warum sind wir hier? Welchen Sinn hat mein Leben? Spätestens wenn uns ein Burnout ereilt, stellen wir uns die Frage: „Warum mache ich das alles eigentlich? Was für einen Sinn hat das?“
Eingespurt.
Ich bin eingespurt: im Beruf, in einer Beziehung, in finanziellen und gesellschaftlichen Verpflichtungen, habe eine Familie gegründet, unterstütze meine Eltern und soll Vorsorge auf vielen Gebieten leisten. Wie die monatlichen Raten meines einst mit viel Elan gebauten Hauses, die mich nun jahrzehntelang begleiten, binden mich die Konsequenzen anderer Entscheidungen, die ich getroffen habe. Meine Berufswahl, meine Partnerwahl, meine Entscheidung für Kinder und Besitz. Mein Spielraum für anderweitige Entscheidungen und meine Flexibilität haben sich rapide verkleinert. Ich sitze in Verpflichtungen fest.
Konsum und „Freizeitstress“ sind die gängigen Strategien, um das Leben in der Sackgasse zu ertragen. Die Seele hat kein Interesse an Besitz. So wirken buddhistische Mönche, die sich der Kontemplation widmen und ihr Leben von dem bestreiten, was andere ihnen geben, auf uns zufrieden und in sich ruhend. Weshalb haben reiche und wohlhabende Menschen diese Wirkung oft nicht?
Vier Aufgaben im Leben.
Der Psychoanalytiker Fritz Riemann war der Überzeugung, dass jeder Mensch vier Aufgaben in seinem Leben zu bewältigen hat: Er hat zu einer einzigartigen, unverwechselbaren Persönlichkeit heranzureifen und sich gleichzeitig in die Gesellschaft zu integrieren. Und er soll sich auf Dauer einrichten, also planen und ganz im Sinne von Luther auch dann noch ein Bäumchen pflanzen, wenn die Welt morgen unterzugehen droht, und sich gleichzeitig Flexibilität und Spontanität bewahren.
Wer das gut geschafft hat, lebt in Balance, ist frei von Ängsten und Depression und kann sich der nächsten Stufe des Seins hier auf Erden widmen: Seiner Seele. Die Seele bewahrt unsere Berufung, unser Lebensziel und die Lernaufgaben, die es zu bewältigen gilt, um unser Ziel zu erreichen. Wir könnten meinen, wir sind Figuren in einem Gesellschaftsspiel und die nächste Hürde, der nächste Knüppel, der uns zwischen die Beine geworfen wird, stammt aus einer Ereigniskarte, die wir zu ziehen hatten.
Science fiction?
Aus spiritueller Sicht befinden wir uns auf einem Planeten, der uns, genauer, unserer Seele, die Möglichkeit gibt, Erfahrungen in einer dualen Welt zu machen.
Leben in einer dualen Welt.
Wir können heiß und kalt erleben. Schmerz und Freude fühlen. Auf unseren Vorteil bedacht sein oder unser Leben in den Dienst anderer stellen. Oder den „Goldenen Mittelweg“ finden. Obwohl wir, also unsere Seele, vor der Inkarnation festgelegt hat, welche Erfahrungen sie in diesem Leben machen möchte, sind wir mit einem „freien Willen“ ausgestattet.
Kritisch hinterfragt, stellt sich die Frage, ob das jetzt so „schlau“ gewesen ist. Zumal wir mit unserer Geburt auch noch vergessen, wer wir eigentlich sind und was wir hier wollen. Science fiction? Wie oft haben wir im Leben das Gefühl, im Dunkeln zu tappen? Oder glauben wir zu wissen, was wir wollen und kriegen es doch nicht?! Wie oft sind wir verzweifelt, wie oft sind wir am Ende unserer Möglichkeiten?! Und wer hat in schweren Stunden zu beten nicht begonnen, auch wenn er sich als Atheist bezeichnet?
Schicksal?
Scheinbar mit allen Möglichkeiten ausgestattet, stehen wir immer wieder vor Situationen und Aufgaben, die wir nicht gewollt haben, die wir uns nicht erklären können, die wir nicht verstehen, die uns überfordern, und fragen uns und andere immer wieder: „Warum?!“
Wenn hinter allem, was mir passiert, steht, dass ich eine für meine weitere Entwicklung wichtige Lernerfahrung machen soll, das gibt mir einen Sinn, mit dem ich leben kann. Welchen Sinn sollte das, was wir als „schweren Schicksalsschlag“ bezeichnen, sonst haben. Wer ist das Schicksal? Wer bestimmt mein Schicksal? Warum sollte ich „geschlagen“ werden. Die Zeiten eines strafenden Gottes sind für „aufgeklärte“ Gläubige längst vorbei. Ja, es gibt auch Menschen, die an der gestellten Aufgabe zerbrechen. Viele andere gehen gestärkt aus ihr hervor. Es gibt unzählige Beispiele für Menschen, die „wie Phönix aus der Asche“ aus einem „Schicksalsschlag“ hervorgekommen sind.
Der neue Weg.
Genau an dieser Stelle steht wir als Burnoutler nun. Uns ist der Boden unter den Füßen weggezogen worden. Wir sind im freien Fall. Wir suchen noch verzweifelt nach dem Strohhalm, der uns Halt geben könnte. Oder wir sind schon „unten“ angekommen und befinden uns bereits im Reich des „Nichtwahrhabenwollens“. Dem wird das des Widerstands folgen, gefolgt von dem der Verzweiflung, an das sich das Reich der Lethargie anschließt. Von der „Mäusestrategie“ haben wir entweder noch nichts gehört oder sind derzeit unfähig, sie anzuwenden: Akzeptieren, dass der „Käse“ alle ist, und sich auf die Suche nach neuem machen.
Wenn es nur so einfach wäre… Zurückgeworfen auf mich selbst, helfen mir alte Strategien nicht mehr weiter. Und doch soll die Lösung meines Problems in mir selbst zu finden sein?! Die, die jetzt wissen, was sie schon immer machen wollten, sich aber, aus welchen Gründen oder Umständen auch immer, nicht getraut oder dagegen entschieden haben, haben es vergleichsweise einfach. Sie wissen wenigstens, in welche Richtung es für sie gehen könnte. Licht am Ende des Tunnels. Was nichts über den Weg dorthin aussagt. Der wird vermutlich „steinig und schwer“.
Weil er „dank“ des Burnouts aber alternativlos erscheint, kann er nun aber endlich gegangen werden. Die Seele freut sich. Der Mensch erst ein Jahr später. Dann nämlich hat er den „Scheuersack“ hinter sich und ist dem Burnout dankbar. Er ist in seinem neuen Leben angekommen und fragt sich nun, warum er nicht schon viel früher… Und die, die so gar nicht wissen, wo es für sie langgehen könnte? Die müssen zu sich selber finden. Ein mühsames Geschäft, für das es Hilfe von außen bedarf. Denn vielleicht gilt es zunächst Blockaden zu lösen, ein Trauma zu bearbeiten oder alten Glaubensmuster abzulegen, bevor sich der neue Weg zeigt.
Das hilft auf jeden Fall.
Einen Blick auf die eigenen Stärken zu werfen, führt auf jeden Fall weiter. Offenbaren unsere Stärken uns doch unseren Lebenssinn.
- Über welches Talent verfüge ich?
- Bei welchen Tätigkeiten brauche ich mich nicht anzustrengen, weil alles aus mir „herausfließt“?
- Welche Tätigkeiten beglücken mich? Wie muss ein Tag abgelaufen sein, an dem ich wohlig erschöpft und zufrieden in mein Bett und in tiefen Schlaf sinke?
- Was erwartet mich an einem Tag, an dem ich kaum abwarten kann, aus dem Bett zu springen, um endlich loszulegen?
Ein „Ja, aber…“ ist hier gerade nicht gefragt und fehl am Platz. Hier geht es einzig und allein darum zu erkennen, welche Impulse aus mir herauskommen. „Ja, aber…“ ist eine Reaktion des programmierten Verstandes, dem Ego entspringend, nicht aber ein von der Seele inspirierter Impuls. Den erlange ich, wenn ich mich frage, wofür ich brenne… Für Modelleisenbahnen und Feuerwehrautos?! Willkommen im „Miniatur Wunderland“ der Zwillingsbrüder Frederik und Gerrit Braun in Hamburg. Lediglich ein Beispiel, wenn auch ein gutes, für das Verfolgen von Impulsen der Seele.
Steinig und schwer.
„Unser Weg wird kein leichter sein…“, egal ob wir dem Ego oder der Seele folgen. Warum? Weil wir hier sind, um uns weiterzuentwickeln. Indem wir aus Erfahrungen lernen, neue Fertigkeiten erlangen, Ängste überwinden, aufstehen, wenn wir gefallen sind. Im Grunde ist es egal, was wir tun. Wir machen immer Erfahrungen. Auch wenn wir auf der Couch sitzen, fernsehen und Chips essen.
Wir können nicht keine Erfahrungen machen. Schwierig wird es für uns dadurch, dass wir leiden zu vermeiden suchen und stattdessen glücklich sein wollen. Auf diesem Planeten sind wir mit diesem Ansinnen leider verkehrt. Die Dualität hier auf Erden ist verantwortlich dafür, dass es ohne Schmerz keine Freude gibt, ohne Verlust keinen Gewinn, Liebe nicht ohne Hass.
Erleichterung erlangen wir sofort und in dem Augenblick, in dem uns klar wird und wir akzeptieren, dass wir hier sind, um Lernaufgaben zu meistern. Dann müssen wir uns nicht mehr mit „wieso, warum, weshalb“ aufhalten, sondern können daran machen, die anstehende Aufgabe zu bewältigen. In unserem Fall also die des Burnouts und damit der Frage, was unsere Seele jetzt möchte.
Was möchte die Seele, was ich jetzt tue?
Was wäre Dein Lebensslogan, mal angenommen, Du müsstest für Dich Werbung machen? Meiner lautet: „Ich bin für da, wenn Sie mich brauchen.“ Wenn mich ein Mensch wirklich braucht, und damit meine ich, wenn er in seelischer Not ist, werde ich immer und zu jederzeit für ihn in meinen Möglichkeiten da sein.
Einen Menschen in seelischer Not oder in akuter Bedrängnis werde ich niemals seinem Schicksal überlassen (können). Weil ich es einfach nicht kann. Welche Auswirkungen dies auch immer auf mich haben wird. Eine zweite Eigenschaft, die aus mir „herausfließt“, ist, dass ich gerne Wissen und Erfahrungen weitergebe. Mein Lebenssinn dürfte damit gut umrissen sein.
Und jetzt Achtung: Während mein Herz aufgeht, wenn ich helfe und lehre, hinterfragt mein Ego die damit zu erzielenden Einnahmen und Reputationen. Mein Ego meint es gut mit mir. Es sorgt sich um mein Auskommen und meine Position in der Gesellschaft. Meiner Seele ist beides egal. Womit das Dilemma umrissen ist.
Zumindest solange, bis ich über einen Burnout oder anderes ein eindeutiges, undiskutierbares Signal bekommen. Dilemma hin, Dilemma her, ich habe keine Wahl mehr. Und aus spiritueller Sicht soll ich mir sowieso keine Sorgen machen: Solange ich meinem Herzen folge, ist für mich in Fülle gesorgt.
Die entscheidenden Fragen lauten:
- Wofür brennst ich?
- Was bereitet mir Freude?
- Was „fließt“ aus mir „heraus“?
- Wie lautet mein Lebensslogan?
Die Antworten zeigen den Weg und öffnen die Türen.
Das wünsche ich dir…
Habe Mut und Vertrauen. Das Leben meint es gut mit dir und die Seele kennt den Weg. Wenn du das Gefühl oder die Erkenntnis hast, alleine nicht mehr weiter zu kommen, dann nutze die professionelle Unterstützung und Begleitung durch eine(n) Therapeuten/in oder Coach(in). Auch wenn die Antwort in uns selber liegt, werden dich Austausch und Anregungen Schritt für Schritt voranbringen und sich neue Horizonte in dir selbst öffnen.