Selbstbewusst und unabhängig im November

Selbstbewusst und unabhängig im November

Selbstbewusst und unabhängig im November

Sich die tierische Unterstützung der Rauhnächte zu Nutze machen und Monat für Monat mehr Selbstbewusstsein entwickeln – Im November steckt der Dachs die Nase aus seinem Bau, um uns seine Botschaft zu vermitteln. Und die hat es in sich. Der Dachs fordert uns auf, Geborgenheit und Liebe bewusst wahrzunehmen. Und nicht nur das. Er sagt auch, dass wir alles, was wir im Außen suchen, in unserem Inneren finden. Und die Erkenntnis macht uns unabhängig und selbstbewusst!

Selbstbewusst und unabhängig

Wir finden alles, was wir im Außen suchen, in unserem Inneren. Puh, das ist starker Tobak. Das muss man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen. Alles, was wir bisher im Außen gesucht haben, sollen wir in unserem Inneren finden. Wie oft haben wir vergeblich gesucht?! Und wie oft haben wir das Ergebnis dann auf uns bezogen?! Und sind in die Falle der Selbstabwertung gegangen?! Haben uns also selbst abgewertet, weil wir an unserem Wert gezweifelt haben. Denn die Resonanz des Außen, der Anderen schien eine logische Konsequenz auf den Wert unserer Person zu sein.

Das ist natürlich Unsinn. Tief in unserem Inneren weiß ein Teil von uns das auch. Doch ein anderer Teil hat eben auch die immer wiederkehrende Abwertung und Ablehnung gespeichert, die wir durch andere Menschen erfahren haben und erfahren.

Dabei kommt keiner von uns ohne Selbstbewusstsein auf die Welt. Wir alle machen zu Beginn unseres Lebens lautstark unsere Bedürfnisse kund. Und als Kleinkinder erkunden wir selbstbewusst unsere Umwelt. Wenn man uns lässt.

Woher kommt dann also das geringe Selbstwertgefühl? Und das geringe Selbstbewusstsein? Du ahnst es schon: Es wurde uns anerzogen. Und wie? So:

  • Indem uns Eltern und Lehrkräfte uns als Person angegangenen sind. Uns beschimpft und abwertet haben.
  • Wir  nicht freundlich bei dem, was oder wie wir etwas tun sollten, angeleitet wurden.
  • Wir bestraft wurden statt die „natürlichen“ Konsequenzen zu erfahren.
  • Der Fokus auf unsere Schwäche statt auf unsere Stärken gelegt wurde.
  • Schule uns mit Noten bewertet hat.
  • Es nicht darum ging, uns auf unserem Weg zu begleiten, sondern uns nach Vorstellungen anderer zu formen.
  • Wir uns unterzuordnen und anzupassen hatten.

Willst du einen kleinen Test machen? Dann schreibe jetzt spontan 20 Stärken von dir auf…. Ich warte solange.

Je mehr Stärken du eben aufschreiben konntest, um so besser ist es bereits um dein Selbstbewusstsein bestellt. Wenn dir nur wenige Stärken eingefallen sind, mach dir keine Sorgen. Es bedeutet nicht, dass du keine Stärken hast. Sie sind dir nur nicht mehr und noch nicht wieder bewusst!

Bleibt noch die Frage, warum wir das mit uns haben machen lassen. Und vielleicht noch mit uns machen lassen. Die Antwort ist einfach. Weil wir geliebt werden wollten und wollen. Als soziale Wesen brauchen wir den Kontakt zu anderen Menschen und deren Liebe bzw. Zuneigung. Und weil wir als Kinder von unseren Bezugspersonen abhängig sind. Als Kinder brauchen wir Orientierung. Denn wir sind wie Außerirdische, die nicht wissen, wie es hier auf der Erde läuft. Zudem fehlt uns die Fähigkeit der Reflexion. Daher beziehen wir alles auf uns. Wir können nicht erkennen, dass eine Person uns nicht angemessen und zugewandt behandelt, weil es ihr selbst nicht gut geht. Wenn Kindern schlechtes widerfährt, glauben sie, sie hätten Schuld daran!

Endlich frei!

Der Dachs überbringt dir die beglückende Botschaft, dass du alles, wonach du suchst, im Innen findest. Eben auch das Gefühl, geborgen und geliebt zu sein.

Er fragt dich:

  • In welchen Bereichen deines Lebens lässt du dich vom Außen beeinflussen?
  • Wo fehlt dir das Gefühl der Geborgenheit?
  • Und wie kannst du dir das Gefühl der Geborgenheit selbst schenken?

Der Dachs ermutigt dich, zu dir zu stehen. Unabhängig davon, was im Außen passiert. Ein Blick auf die Liste mit deinen Stärken hilft dir dabei. Richte den Fokus auf das, was du kannst, was dir leicht fällt und ergänze die Liste deiner Stärken unablässig. Wundere dich nicht, wenn du irgendwann weit mehr als 20 Stärken aufgelistet haben wirst. Das ist ganz normal.

Wir haben viel mehr Stärken, als wir denken und uns bewusst ist. Von manchen Stärken ist uns noch klar, dass es sich um eine Stärke handelt. Weil sie für uns so selbstverständlich ist. Und wir natürlich auch gar nicht gelernt, unsere Stärken überhaupt wahrzunehmen.

In einer 40 Jahre dauernden Studie mit über zwei Millionen Interviews hat ein Institut namens Gallup herausgefunden, dass es ein Muster gibt, wonach Menschen erfolgreich werden. Gallup hat daraus 34 sogenannte Talentthemen entwickelt. Erfolgreiche Menschen folgen immer ihren fünf stärksten Talenten/Stärken.

Und die fünf stärksten Talente/Stärken sind die, die uns so leicht fallen, dass wir sie für selbstverständlich halten und sie deshalb in der Regel gar nicht wahrnehmen! Ein Blick auf unsere Stärken kann unser Leben nicht nur erfolgreich(er) machen, sondern auch unglaublich vereinfachen.

Das Institut Gallup hat ein Buch herausgegeben und einen Test entwickelt: „Entdecken Sie Ihre Stärken jetzt!“ von Marcus Buckingham und Donald O. Clifton im Campus Verlag.

Du ahnst es nicht!

Im August hatte uns der Rabe bereits den Blick dafür geöffnet, unsere Ahnen um Hilfe zu bitten. Der Dachs schließt sich dem Raben an, erneuert und verstärkt diese Chance.

Wann immer du dich einsam fühlst und dir Unterstützung wünschst, lädt er dich ein, ihn in seinem Bau zu besuchen. Dort findest nicht nur ihn und weitere Dachse sondern auch Ahnen von dir, die dir zugetan sind.

Der Dachs und deine Ahnen umgeben dich mit der Liebe und Geborgenheit, die du dir wünscht und noch nicht selber geben kannst.

Selbstbewusst die Hand aufs Herz

Die Liebe zu dir selbst findest du, wenn du die linke Hand auf dein Herz legst und die rechte auf den Solarplexus. Atme tief ein und aus. Schließe deine Augen.

Stell dir ein christliches Kreuz vor. Der horizontale Balken stellt die Welt im Außen da. Und er wesentlich längere vertikale Balken die Verbindung zu dir selbst. Mit jedem Atemzug konzentrierst du dich auf den vertikalen Balken und atmest immer tiefer in dich hinein. Bis du dein Becken erreichst. Jeder Atemzug bringt dich nun zu dir selbst. Du entspannst. Fühlst Frieden in dir. Und Liebe. Du bist angekommen. Bei dir selbst.

Und vielleicht nicht nur das. Denn wenn du in der Liebe bei und zu dir selbst ankommst, wirst du zum einen diesen Zustand, dieses Gefühl nicht gerne verlassen wollen. Du wirst dich regelrecht losreißen müssen.

Zum anderen beginnst du auch die Liebe zu anderen Menschen zu spüren. Interessanterweise auch zu denen, für die du dir gar nicht hättest vorstellen können, jemals positive Gefühle empfinden zu können.

Und wenn es dann noch „schlimmer“ kommt und du dich diesen Menschen aus unerfindlichen Gründen „verbunden“ fühlst, dann bist du bei der Weisheit angekommen, die der Dachs auch verkündet: Wir sind alle eins.

Wenn dich diese spirituelle Weisheit jetzt erstmal durchschnaufen lässt, bist du in guter Gesellschaft. Die Einheit mit allen Menschen zu spüren, ist jetzt nicht dein vorrangiges Ziel.

Es geht zunächst darum, dass du Liebe und Geborgenheit in dir selbst findest. Dass du deine Stärken erkennst und sie bewusst zu nutzen beginnst. Und dass du dich zu lieben und wertschätzen beginnst. Alles andere kommt von ganz allein. Darum: Selbstbewusst die Hand aufs Herz legen!

Und zuletzt

  • Erkenne deine Stärken. Sie machen dich stark. Durch sie erkennst du deinen Wert. Dein Leben wird leichter. Und du beginnst dich zu wertschätzen.
  • Lege deine Hände auf dein Herz und deinen Solarplexus. Komme mit jedem Atemzug mehr zu dir. Spüre Liebe und Geborgenheit in dir.

Alles erdenklich Liebe & Gute wünscht dir, Martina Kanus-Lahann

Link

Rauhnächte – Klarheit, Ausrichtung und Vision für das neue Jahr!

Quelle

Die Quelle meiner Weisheit und der Ausgangspunkt für weitere Inspirationen, ist das wundervolle Büchlein von Beate Seebauer & Anne-Mareike Schultz: „Magische Rauhnächte“ aus dem Schirner Verlag.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.