Voller Selbstvertrauen ins neue Jahr starten

Voller Selbstvertrauen ins neue Jahr starten

 

Voller Selbstvertrauen ins neue Jahr starten!

Sich die tierische Unterstützung der Rauhnächte zu Nutze machen und Monat für Monat mehr Selbstbewusstsein entwickeln – Im Januar springt der Hirsch ins unser Leben und an unsere Seite. Und seine Botschaft lautet: Richte dich neu aus. Lege die Samen, die Neues entspringen lassen. Und vor allem: Vertraue der Weisheit in dir! Denn so wächst dein Selbstvertrauen. Denn das brauchst du, um endlich deinen Traum zu leben.

Gute Vorsätze, oder was?! Wieder ein Neustart im Januar?

Jedes Jahr aufs Neue werden zum Ende des ablaufenden Jahres „gute Vorsätze“ für das neue Jahr beschlossen und am Silvesterabend feierlich besiegelt. „Der Worte sind genug gewechselt, nun lassest Taten folgen…“ Nicht meine Worte, sondern die von Johann Wolfgang von Goethe. Schon um 1800 wussten also schlaue Leute bereits, dass es nichts damit getan ist, wenn man „klug schwätzt“. Sondern dass es gilt, ins Tun zu kommen.

Doch warum wird eher viel „geschwätzt“, als getan?! Weil das Tun uns viel mehr abverlangt, als das Reden über etwas. Wir brauchen Motivation,  Konsequenz und Durchhaltevermögen. Und „gute Vorsätze“, die fordern uns besonders. Denn es hapert schon bei der Motivation. Warum? Ein „guter Vorsatz“ beinhaltet etwas, das wir tun „sollten“ oder „müssten“. Nichts, was uns Freude bereitet. Dann bräuchten wir diesen „Anlauf“ nämlich gar nicht.

Ein „guter Vorsatz“ bringt zum Ausdruck, dass wir etwas tun, was wir nicht freiwillig tun (würden). Wenn wir nicht eine bestimmte Konsequenz spüren würden. Ein „guter Vorsatz“ zeigt an, dass uns etwas schwer fällt bzw. schwer fallen wird. Wir also einen gefühlt hohen Preis zu zahlen haben. Und genau darin liegt das Problem oder das Häslein im Pfeffer.

Wer nicht mehr rauchen möchte, der lässt es einfach. Und wer weniger wiegen möchte, der isst weniger. Wer seinen Alkoholkonsum reduzieren möchte, trinkt nur noch zu besonderen Anlässen. Wer Sport machen möchte, sucht sich eine Sportart und fängt an. Da für braucht es weder ein Silvester noch ein Neues Jahr.

Doch so einfach ist es eben nicht. Es schmeckt einfach zu gut und dient oft genug auch als Kompensation für etwas anderes, das uns fehlt. Oder wir müssen uns aufraffen. Puh, auch das kostet Energie und strengt uns an.

Im Grunde dient der viel beschworene „Neustart“ im Januar dem Herauszögern von Entscheidungen. Und damit dem Hinausschieben von „Schmerz“. Denn wir wissen, dass der anvisierte „Neustart“ im Januar uns Schmerzen bringen wird. Wir sehen schon vor uns, wie wir leiden. Und wie wir immer wieder herausgefordert werden und an unsere Grenzen stoßen.

Nutze den Neumond! Immer wieder.

Die Energie des Neumondes, so heißt es, unterstützt jede Veränderung. Und damit eben auch das Umsetzen von Vorsätzen. Einfach mal ausprobieren. Jeden Monat bekommen wir eine Chance. Doch bitte erwarte nicht, dass eine Umstellung dann wie von selbst läuft. Schön, wenn du es für dich so erleben solltest! Genieße es! Doch sei nicht enttäuscht, wenn es nicht „mal eben“ passiert. Wenn du Schmerzen leidest und deine Disziplin auf die Probe gestellt wird. Das alles ist normal. Der Neumond macht es leichter. Nicht zwangsläufig leicht.

Erst 21 Tage. Dann ein ganzes Jahr. Und es ist geschafft.

Wenn du wirklich etwas verändern möchtest, dann nutze die 21-Tage-Regel. Die 21-Tage-Regel besagt, dass du als erstes 21 Tage durchhalten musst, wenn du etwas ändern möchtest. Ohne Ausnahme! Isst du am 11. Tag doch etwas Süßes oder rauchst eine Zigarette, dann heißt es für dich: Zurück auf Los. Und die 21 Tage beginnen von Neuem. 🙁

Nach 21 Tage gibt es die erste Umstellungsphase abgeschlossen. Und ein erster Gewöhnungseffekt tritt ein. Jetzt kommen die nächsten drei Wochen, die das Ganze verfestigen. Eine Ausnahme bringt dich nicht mehr zurück zum Start.

Doch Achtung: Wenn du dich von einem Suchtverhalten befreien möchtest, dann gilt: Ganz oder gar nicht! Ein Gläschen, eine Zigarette, ein Spielchen oder …, wie auch immer deine Sucht heißt, bringen dich nicht weiter, sondern zurück auf Null!

Generell gilt – und das klingt jetzt sicherlich hart und wenig attraktiv – , eine grundlegende Änderung in deinem Verhalten braucht ein Jahr, bis es sich verfestigt hat. Wundere dich also nicht, wenn du immer wieder mit „Gelüsten“ konfrontiert wirst oder dich in alten Verhaltensmustern wiederfindest. Das ist normal. Denn diese Muster sind in deinem Unterbewusstsein verankert und „dienen“ dir seit Jahren. Und zwar autark.

Jetzt möchtest du, also dein Bewusstsein, ein Muster austauschen. Weil du etwas anderes bevorzugst. Eine schlanke Linie, einen durchtrainierteren Körper, eine saubere Lunge oder was immer es auch sein mag. Und das musst nun bei deinem Unterbewusstsein ankommen. Lass dir sagen: Das dauert! Ein Jahr!

Du hast es in der Hand!

Dein Unterbewusstsein wird dir immer wieder das alte Muster anbieten. Warum auch nicht! Es hat dir doch sooo viele Jahre gut gefallen und „hervorragend“ gedient. Zumindest dachte dein Unterbewusstsein das bisher. Und jetzt soll das nicht mehr richtig sein?! Kann doch gar! Da frage ich lieber noch mal nach…

Du bedankst dich herzlich bei deinem so fleißigen Unterbewusstsein und versicherst ihm erneut, dass es jetzt ein neues Programm gibt. Und dass er das alte gerne ganz nach hinten ins Lager packen kann. Denn du musst wissen, dass Programme vom Unterbewusstsein archiviert werden. Es gibt keinen „Aktenvernichter“ im Hirn.

Für dich bedeutet das, dass dein Bewusstsein auf der Hut sein muss, wenn du dich wirklich von einem Muster befreien möchtest. Ohne die Unterstützung, du kannst es auch gerne Kontrolle nennen, schafft das Unterbewusstsein die Kehrtwende leider nicht. Und das macht es eben auch für dich so anstrengend.

Und der Hirsch? Der bringt dir Selbstvertrauen!

Der Hirsch gilt als „Reittier“ unseres Inneren, unseres Geistes und unserer Gefühle. Und er unterstützt uns auf unserem Seelenweg. Sein Geweih wurde in früheren Zeiten genutzt, um Kraft und Licht in Ritualen aufzubauen, die eigene Stärke zu unterstützen und schwere Energie zu transformieren.

Pause einlegen und an Selbstvertrauen gewinnen!

Der Hirsch spielt uns wieder „das alte Lied“. Das „Lied“, das sagt: Steig aus deinen Gedanken aus! Nimm dir eine Pause. Tauche ein in die Stille.

Geht nicht?! Weil da schon wieder brabbelt?! Du fühlst dich „zugelabert“?! „Hörst“ Stimmen?!
Wunderbar! „Was?!“, höre ich dich sagen, „Was soll daran denn wunderbar sein?!“

Wunderbar daran ist, dass du erkennst, wie dein Gehirn funktioniert. Du (in Form deines Bewusstseins) möchtest, dass deine Gedanken jetzt Pause machen. Tun sie aber nicht. Dein Unterbewusstsein spielt dir permanent neue Gedanken ein. Und du erkennst auch, dass sich „die Gedanken“ unterhalten. Also durchaus unterschiedlicher Meinung sein können. „Das ist ja wohl gediegen!“, meinst du. Und damit hast du vollkommen recht!

Deswegen heißt es auch: Du bist nicht deine Gedanken! Was bedeutet: Halte nicht nur im Straßenverkehr die Augen auf! Sondern auch in deiner Gedankenwelt! Du und ich, wir alle werden zugeschwatzt! Bei den wenigsten herrscht Ruhe im Hirn.

Und wir haben unterschiedliche „Anteile“ in uns. Was im übrigen unsere Ambivalenzen, die wir von Zeit zu Zeit haben, erklärt.

Du willst mehr Selbstvertrauen? Dann meditiere!

„Warum das denn?“, fragst du erstaunt, „Was soll das denn bringen?!“ Wenn du dich hinsetzt mit dem Vorsatz, nichts „aktiv“ denken zu wollen, bemerkst du die Gedanken, die sich in deinem Geist tummeln. Weil du ja „nichts denken“ möchtest, lässt du sie ins Leere laufen. Das heißt, du springst nicht „auf den Zug“, den dir ein Gedanke gerate offeriert. Sondern lässt ihn ins Nirgendwo weiterfahren.

Dein Unterbewusstsein glaubt dich jedoch gerade offenbar auf einem „Bahnhof“, denn ein Zug folgt dem nächsten. Doch du beginnst dich auf deinen Atem zu konzentrieren. Was zunächst langweilig anmutet. Doch mit der Zeit wird es stiller. Und du genießt die zunehmende Ruhe in und außerhalb von dir.

Und jetzt kommt der Augenblick deines Selbstvertrauens! Weil das Geschwätz in deinem Kopf keinen Widerhall findet, kommt jetzt deine innere Stimme, die Stimme deines Herzens oder des Höheren Selbst, zu dir, also zu deinem Bewusstsein, durch. Und genau das ist der Moment, in dem Meditierende Eingebungen oder Lösungen für bestehende Herausforderungen erhalten. Und intuitiv wissen, dass diese Eingebungen und Lösungsvorschläge richtig sind.

Du erkennst den nächsten Schritt, der jetzt für dich ansteht. Und siehst, dass die Richtung stimmt, wenn du den Schritt gehst. Dir wird plötzlich bewusst, was wirklich wichtig in deinem Leben ist. Glasklar siehst du es vor dir. Und dabei geht es nicht nur um die großen Entscheidungen in deinem Leben. Sondern auch durchaus um die alltäglichen „Kleinigkeiten“, für die du eine Entscheidung suchst.

Lass los! Und orientiere dich neu!

Je mehr Selbstvertrauen du hast, also je mehr Zugang zu deiner Inneren Stimme, desto leichter fällt es dir all das loszulassen, was dir nicht mehr dienlich ist. Und was womöglich bezogen auf deine Träume sogar kontraproduktiv ist!

Frag dich:

  • Lebe ich meine Wünsche und Träume?
  • Wer oder was hält mich davon ab, meinen Wünschen und Träumen zu folgen?
  • Welchen inneren Ruf spüre ich?

Der Inneren Stimme vertrauen!

Selbstvertrauen bedeutet, dass ich mir selbst vertraue. Dass ich auf mich selbst vertraue.

Wenn ich gut in etwas bin, dann bin ich voller Selbstvertrauen. Denn ich weiß, ich kann mich auf meine Fähigkeiten verlassen. Ich kann das. Ich habe das zig mal gemacht. Habe meine Erfahrungen gesammelt. Jetzt weiß ich, wie es geht. Vielleicht kann ich mich noch verbessern. Und sicher gibt es vielleicht auch jemanden, der es besser als ich macht.

Doch bei manchen Fähigkeiten spielt es keine Rolle. Und bei anderen geht es dann vielleicht um die Vollendung einer Meisterschaft. Deren Erreichen sicher Glücksgefühle bringt. Die aber nicht unbedingt notwendig ist.

Das Wichtigste ist jedoch, dass ich weiß, dass ich über Grundlagen verfüge, auf die ich mich verlassen kann. Das gibt mir Selbstvertrauen.

Und Finger weg von deinen Schwächen!

Wer seine Stärken kennt und sich seiner Schwäche bewusst ist, ist klar im Vorteil, wenn es um Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein geht.

Wer sich auf seine Stärken fokussiert und mit seinen Schwäche offen umgeht, der geht voller Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein durchs Leben.

Auch wenn es Jahrhunderte lang anders gelebt wurde: Warum sollen wir uns mit dem Beschäftigen, was wir nicht können?! Übt ein Fisch fliegen?! Oder trainiert ein Vogel, unter Wasser zu leben? Übt sich eine Schlange im Springen? Oder eine Giraffe im Kriechen?

Ok, Grundlagen in den sogenannten Kulturfähigkeiten wie Rechnen, Schreiben, Lesen sollten wir alle beherrschen. Doch danach geht es ab in unsere jeweiligen Nischen. Wir haben Stärken mitbekommen. Die gilt es auszuleben und weiterzuentwickeln. Damit bereichern wir die Gesellschaft.

Über unsere „Schwächen“ brauchen wir uns im übrigen keine Gedanken zu machen. Warum nicht? Weil wir zum einen aus Schwächen keine Stärken machen können. Und weil es zum anderen auch keinen Sinn macht: Es gibt mit Sicherheit andere Menschen, die genau da ihre Stärken haben, wo wir unsere Schwächen haben. Insofern vergeuden wir unsere Energie und Lebenszeit, wenn wir versuchen, unsere Schwächen auszumerzen. Anstatt unsere Zeit und Energie für das zu verwenden, was uns in die Wiege gelegt worden ist.

Welche Synergieeffekte würde das geben, wenn wir uns alle auf unsere Stärken konzentrieren würden! Nicht auszudenken! Also Finger weg von den Schwächen!

Und zuletzt

  • Nimm dir Zeit und suche die Stille.
  • Lausche der Stille und beobachte deine Gedanken.
  • Merke, wie du immer ruhiger wirst und du Zugang zu deinem Herzen, deiner inneren Stimme bekommst.
  • Wenn du Fragen hast, dann frag dein Herz, deine innere Stimme.
  • Dass die Antwort deines Herzen, deiner inneren Stimme richtig ist, merkst du an der Freude und Motivation, die du verspürst, wenn du die Antwort erhalten hast. Sollte sich in die Freude und Motivation Angst mischen, so ist dies die Angst davor, etwas Neues zu wagen. Lass dich davon nicht verwirren oder beeindrucken. Geh den Weg deines Herzens, deiner inneren Stimme.

Alles erdenklich Gute & Liebe wünscht dir, Martina Kanus-Lahann

Link

  • Den Link zu den „Rauhnächten“ findest du hier:

Rauhnächte – Klarheit, Ausrichtung und Vision für das neue Jahr!

Quelle

Die Quelle meiner Weisheit und der Ausgangspunkt für weitere Inspirationen, ist das wundervolle Büchlein von Beate Seebauer & Anne-Mareike Schultz: „Magische Rauhnächte“ aus dem Schirner Verlag.

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